
Lebenszyklus: Von den Feldern der Landwirte bis zum Teller
Von den Feldern der Landwirte bis zum Teller und darüber hinaus wirkt sich jede Entscheidung auf dem Weg auf den CO2-Fußabdruck von Lebensmitteln und Getränken aus.
ABFALL
ABFALL
Dies ist ein überraschend großer Anteil der Treibhausgasemissionen aufgrund der unnötigen Emissionen, die durch Abfälle aus der Lebensmittelproduktion entstehen. Während ein Teil dieses Abfalls von Lebensmittelgeschäften und Verbrauchern stammt, trägt unsere Branche erheblich dazu bei, sodass wir es der Welt schuldig sind, unseren Abfall zu reduzieren – aus ökologischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Verantwortung.
Die Gastronomie war 2019 für über 244 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle verantwortlich¹. Durch vorausschauende Planung, optimierte Lagerhaltung, Weiterverwendung überschüssiger Produkte oder Spenden lassen sich nicht nur Kosten sparen, sondern auch ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Ressourcennutzung leisten.
LAGER UND ZUBEREITUNG
Einfrieren, Kühlen, Kochen, Backen ... und das ständige Lüften nicht vergessen! Ein Blick auf Ihre Stromrechnung zeigt, wie viel Energie Ihr Betrieb jeden Tag verbraucht. Das Verständnis der Auswirkungen dieser Prozesse ist ein großer Anreiz.
Doch mit gezielten Maßnahmen wie energieeffizienten Küchengeräten, regelmäßiger Wartung und optimierter Lüftungssteuerung können Betriebe nicht nur Kosten senken, sondern auch ihren ökologischen Fußabdruck deutlich reduzieren.
ZUTATEN
Lebensmittel stammen aus verschiedensten Pflanzen, Tieren und Mineralien, und ihre CO2-Bilanz ist sehr unterschiedlich. Während unsere Branche diese Bedenken mit nahrhafter Ernährung und Gästezufriedenheit in Einklang bringen muss, sollten wir uns bewusst sein, wie viel unsere Entscheidungen zu unserem CO2-Fußabdruck beitragen. Die Entscheidung für mehr pflanzliche Proteine und der Übergang zu regenerativen landwirtschaftlichen Praktiken sind zwei wirksame Möglichkeiten, um die Reduzierung der Treibhausgasemissionen voranzutreiben.
Hülsenfrüchte benötigen etwa 20-mal weniger Land und erzeugen 20-mal weniger THGS als Rindfleisch (pro Gramm verzehrtes Protein)2.
VERPACKUNG UND HERSTELLUNG
Bei der Bestimmung deines CO2-Fußabdrucks müssen alle Teile des Lebenszyklus berücksichtigt werden. Beispielsweise können THGs von Fabriken erzeugt werden, die von Ihnen verwendeten Zutaten oder Produkte verarbeiten, und Emissionen werden auch bei der Herstellung von Dosen, Flaschen und anderen Verpackungen freigesetzt, einschließlich der von Ihnen verwendeten Take-out-Behältern.
Freuen Sie sich in der nächsten Ausgabe von Planetpro® auf eine eingehende Untersuchung darüber, wie wir zu einer stärker zirkulären Wirtschaft übergehen können.
TRANSPORT
Der Transport von Zutaten ist ein wesentlicher Teil der CO2-Bilanz unserer Branche. Der Transport über große Entfernungen über Land oder Meer verbrennt fossile Brennstoffe, die Emissionen verursachen, und selbst die lokale Lieferung an Ihre Kunden verursacht Treibhausgase. Durch den Einsatz regionaler Lieferketten und effizienter Routenplanung lassen sich diese Emissionen gezielt senken.
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Quellen:
1United Nations Environment Programme, Food Waste Index Report 2021
2Ranganathan et al. (2016), Shifting Diets for a Sustainable Food Future